Religionsunterricht im 2. Schuljahr (Teil 2)
Lena Kuhl, Ingeborg Klöppel
Mit dieser Arbeitshilfe legen die Herausgeberinnen die Ausarbeitungen für die übrigen fünf Themen im Religionsunterricht des 2. Schuljahres in gemischt-konfessionellen Lerngruppen vor: Mit Jesus auf dem Weg Die Geschichte Gottes mit Noah Ostern verändert - neue Gemeinschaft entsteht Leben in Kirche und Gemeinde Die Josefgeschichten Die ersten vier Themen wurden bereits in der Arbeitshilfe Grundschule 9 ausgearbeitet. Didaktische und methodische Hilfestellungen lassen zum Teil ihren jeweiligen konfessionellen Hintergrund durchscheinen, andere lassen ebenso deutlich die durchweg vorhandenen Gemeinsamkeiten der Konfessionen erkennen. Beides ist so gewollt und hat Identität und Verständigung zum Ziel, sowohl bei Religionslehrerinnen und Lehrern, als auch bei Schülerinnen und Schülern. Mit diesem Heft geht die gemeinsame Arbeit der beiden Herausgeberinnen zunächst zu Ende. Sie stützt sich auf die Pläne für die ersten beiden Schuljahre, die in den Jahren 1998 bis 2000 in einer Arbeitsgruppe von evangelischen und katholischen Religionspädagoginnen und -pädagogen auf der Grundlage der gültigen Rahmenrichtlinien für das Land Niedersachsen entwickelt und veröffentlicht wurden.
Religionsunterricht im 2. Schuljahr (Teil 1)
Lena Kuhl, Ingeborg Klöppel
Nachdem bereits zwei Teilbände einer Arbeitshilfe zum Religionsunterricht im 1. Schuljahr in gemischt-konfessionellen Lerngruppe erschienen sind, liegt hiermit der erste Band für das 2. Schuljahr vor. In Niedersachsen unterrichten seit Inkrafttreten des Organisationserlasses für den Religionsunterricht / Werte und Normen am 13.1.1998 über 200 Grundschulen nach Antragstellung und Genehmigung im 1. oder im 1. und 2. Schuljahr evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler gemeinsam. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Schulen die aufgrund der geringen Schülerzahl einer Konfession nicht verpflichtet sind, Religionsunterricht beider Konfessionen anzubieten und die daher - mit Einwilligung der Eltern - evangelische und katholische Schülerinnern und Schüler in einer Lerngruppe unterrichten. Für diese und viele andere Fälle, deren Bedingungen jeweils anders und regional sehr unterschiedlich sind, will diese Arbeitshilfe Anregungen bieten. Selbstverständliche Grundlagen sind die Rahmenrichtlinien evangelische und katholische Religion.
Den Reformationstag gestalten III
Lena Kuhl
In einer Zeit, in der Kinder und oft auch Erwachsene kaum etwas von der Konfessionalität ihres Glaubens wissen und Äußerungen des Papstes zum Anlass genommen werden, Kritik an der evangelischen Kirche zu üben, ist es schwer, Interesse am Reformationstag zu wecken. Trotzdem kann die bis heute bestehende Trennung der Kirchen, die auch Kinder in ihrem Umfeld wahrnehmen, nicht übersehen werden. Einige entscheidende Unterschiede und konfessionelle Besonderheiten gehen über rein praktische, beobachtbare Frömmigkeitsformen hinaus, so dass eine Auseinandersetzung mit der Frage: Was bedeutet es, evangelisch zu sein? Der Reformationstag bietet sich als Anlass an, diese Fragestellung auch schon für Grundschulkinder didaktisch zu entfalten. Was veranlasste Martin Luther, sich mit der Frage nach dem gnädigen Gott auseinander zu setzen? Was bedeuten seine Erkenntnisse für uns und für Kinder heute? Die neuen schulgesetzlichen Regelungen, die einen Unterrichtsbefreiung für diesen Tag nicht vorsehen, sind eine zusätzliche Herausforderung an alle Religionslehrerinnen und - lehrer. Die vorliegende Arbeitshilfe will deshalb Hilfestellung geben für eine kindgerechte Gestaltung des Reformationsfestes.
Religionsunterricht im 1. Schuljahr (Teil 2)
Lena Kuhl, Ingeborg Klöppel
Religionslehrerinnen und -lehrer, die, aus welchen Gründen auch immer, Kinder der anderen Konfession mit unterrichten, suchen Hilfen, wie sie verantwortungsvoll mit dieser Situation umgehen können. Sowohl die Rahmenrichtlinien für den evangelischen als auch die für den katholischen Religionsunterricht geben auf diese Frage keine Antwort. Daher hat sich eine Gruppe katholischer und evangelischer Religionspädagoginnen und - pädagogen aus Niedersachen dieser Aufgabe angenommen. Der Religionsunterrricht in einer gemischt-konfesssionellen Gruppe verpflichtet die Unterrichtenden, den Schülerinnen und Schülern der anderen Konfession mit Achtung zu begegnen. Das kann nur gelingen, wenn Religionslehrerinnen und -lehrer sich ihres eigenen Standpunktes bewusst sind und wenn sie sich mit Denkweisen, den Traditionen, Bräuchen und Frömmigkeitsformen der anderen Konfession vertraut gemacht haben. Dieses geschieht am besten mit Gesprächspartnerinnen und -partnern der anderen Konfession in der Schule und im sonstigen Umfeld. Der vorliegende Plan kann daher das Gespräch nicht ersetzen, macht aber auf Punkte zum Nachfragen aufmerksam. Daraus kann und soll eine Zusammenarbeit im kollegialen und ökumenischen Geist entstehen.
Religionsunterricht im 1. Schuljahr (Teil 1)
Ingeborg Klöppel, Lena Kuhl
Religionslehrerinnen und -lehrer, die, aus welchen Gründen auch immer, Kinder der anderen Konfession mit unterrichten, suchen Hilfen, wie sie verantwortungsvoll mit dieser Situation umgehen können. Sowohl die Rahmenrichtlinien für den evangelischen als auch die für den katholischen Religionsunterricht geben auf diese Frage keine Antwort. Daher hat sich eine Gruppe katholischer und evangelischer Religionspädagoginnen und - pädagogen aus Niedersachen dieser Aufgabe angenommen. Der Religionsunterrricht in einer gemischt-konfesssionellen Gruppe verpflichtet die Unterrichtenden, den Schülerinnen und Schülern der anderen Konfession mit Achtung zu begegnen. Das kann nur gelingen, wenn Religionslehrerinnen und -lehrer sich ihres eigenen Standpunktes bewusst sind und wenn sie sich mit Denkweisen, den Traditionen, Bräuchen und Frömmigkeitsformen der anderen Konfession vertraut gemacht haben. Dieses geschieht am besten mit Gesprächspartnerinnen und -partnern der anderen Konfession in der Schule und im sonstigen Umfeld. Der vorliegende Plan kann daher das Gespräch nicht ersetzen, macht aber auf Punkte zum Nachfragen aufmerksam. Daraus kann und soll eine Zusammenarbeit im kollegialen und ökumenischen Geist entstehen.
Der Religion Raum geben
Christiane-B. Julius, Tessen v. Kameke, Thomas Klie, Anita Schürmann-Menzel
Im Sommer 1998 erschien der Sammelband Der Religion Raum geben. Kirchenpädagogik und religiöses Lernen (Lit, Münster) in der Grundlegungen-Reihe des RPI. Vor Ihnen liegt nun die Praxishilfe zu diesem Theorieband. Mit diesem Doppelwerk leistet das RPI einen religionspädagogischen Beitrag zu Theorie und Praxis der Kirchenpädagogik. Er ist erwachsen aus der Kursarbeit mit Vikarinnen und Vikaren sowie aus verschiedenen Lehrerfortbildungstagungen zu dieser Thematik. Diese Praxishilfe ist in Form und Inhalt das Ergebnis einer intensiven konzeptionellen Diskussion des AutoInnenkollektivs. Wichtig war uns, die sich vielerorts verfestigende Praxis theologisch-liturgisch und religionsdidaktisch zu profilieren, sie also kritisch gegenzulesen. Eine Kirche ist kein beliebiger Raum - Lernwege innerhalb eines solchen Raumes haben sich darum immer auch besonderen Angemessenheitskriterien zu stellen. Kirchenpädagogik ereignet sich im Vorhof heiligen Geschehens. Die hier angebotenen Materialien eignen sich für Kirchenführungen, Begehungen im Rahmen des Konfirmanden- und Religionsunterrichts, aber auch für verschiedenste Gemeindeveranstaltungen, d. h. zu den Zielgruppen zählen wir keineswegs nur Kinder bzw. Schulklassen. Kirchenpädagogik erweist sich auch und gerade für Erwachsene als eine kreative Wahrnehmungshilfe für Gestalt gewordene Religion.
Der Einschulungsgottesdienst
Lena Kuhl, Martin Küsell
Schulgottesdienste stellen eine Art Schnittstelle dar, in der beide Seiten - Schule und Kirche - partnerschaftlich aufeinander zugehen, um gemeinsam eine Verantwortung wahrzunehmen, die ihnen vom Gesetzgeber zugesprochen worden ist. So hat sich dieses Feld der Zusammenarbeit von Schule und Gemeinde über Jahre hinweg an vielen Orten - wenn auch oft unter schwierigen Bedingungen - gehalten. Nicht ausschließlich den einzuschulenden Kindern, aber insbesondere ihnen, gilt das gemeinsame Angebot, diesen Festtag auch christlich-religiös zu begehen und damit einen möglicherweise ersten Zugang zu religiösen Praxisformen zu gewinnen. Die Arbeitshilfe enthält neben einigen Vorüberlegungen zur Situation der Kinder, der Eltern und Angehörigen, der Schule und der Gemeinde viele praktische Hinweise und 9 Vorschläge zur Durchführung. Dabei handelt es sich um Einschulungsgottesdienste, die z. T. aus Initiative der Schule bzw. einzelner Lehrkräfte ent- standen sind, z. T. aber auch in Verantwortung der Gemeinde (Pastor/in, Diakon/in).
Auf der Suche nach Gottes Geist
Lena Kuhl
Mit einer Arbeitskartei Pfingsten für die freie Arbeit (mit 16 Din A 4 Karteikarten).
Nicht immer im Gleichschritt
Lena Kuhl
Die Mappe enthält ein 28seitiges Heft mit einer Einführung, in der die Begriffe für offenere Unterrichtsformen gegeneinander abgegrenzt dargestellt sind. Die positive Wirkung eines begrenzten Einsatzes von Phasen freier Arbeit wird deutlich. Es werden Hinweise zum Einsatz und Gebrauch der Materialien gegeben. Darüber hinaus enthält das Heft Angaben über Literatur und Videofilme, die zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema anregen. Eine Vorschlagsliste für Bücher in der Religionsecke ergänzt die Anregungen. Der Materialteil besteht aus Spielplänen bzw. Spielkarten und aus zwei Arbeitskarteien. Die Spiele sind überwiegend zu biblischen Geschichten entwickelt und setzen ihre Kenntnis voraus. Die Kinder können die Geschichten im Spielverlauf in einer ihnen sehr angemessenen Sprache nacherleben. Die Ereigniskarten ermöglichen fast durchgehend eine Übertragung auf Alltagssituationen und einen emotionalen Nachvollzug. Auf diese Weise können sowohl Inhalte des Religionsunterrichts gefestigt als auch soziale Erfahrungen gestärkt und vertieft werden. Bei der Erarbeitung der sehr umfangreichen Advent-Weihnachten-Kartei und auch der kleineren Kartei zum Thema Frieden haben die an der Entwicklung Beteiligten auf Kopiervorlagen weitgehend verzichtet und eher Anregungen zum Lesen, Schreiben, Malen, Basteln, zu Freiarbeitsmaterialien, Spiel und Tun gegeben. Alle Materialien sind gebrauchsfähig auf Karton gedruckt.