Blick zurück nach vorn - Erinnern ∙ Vergessen ∙...
Kristina August, Hans-Henning Averbeck, Andreas Obermann, Bernd Schröder, Wilhelm Schwendemann
Magazin für den Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen
Schaut hin - Von Corona bis Kirchentag
Hans-Henning Averbeck, Kristina August, Andreas Obermann, Bernd Schröder, Wilhelm Schwendemann
Magazin für den Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen
Materialsammlung für einen...
Jessica Griese, Lena Sonnenburg
Religionspädagogisches Institut Loccum der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Hauptabteilung Bildung Bistum Hildesheim
Mit dem Inkrafttreten der neuen Kerncurricula „Katholische Religion in der Grundschule“ und „Evangelische Religion in der Grundschule“ zum 01.08.2020 möchten wir in konfessioneller Kooperation mögliche Materialien und Arbeitshilfen für den Religionsunterricht in der Grundschule in dieser Sammlung benennen. Da mittlerweile an dem Großteil der Grundschulen in Niedersachsen in konfessioneller Kooperation Religion unterrichtet wird, erscheint diese gemeinsame Materialsammlung sinnvoll, auch wenn sie keinen Anspruch auf Verbindlich oder Vollständigkeit hat. Auf der Grundlage der sechs Themenbereiche, in die sich beide Kerncurricula gliedern lassen, finden Sie hier eine Auswahl möglicher Materialien und Arbeitshilfen für den Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation. Blick in die Materialsammlung
,,Jesus? Ist das nicht der von Gott?"
Lena Sonnenburg unter der Mitarbeit von Michaela Veit-Engelmann
,,Jesus? Ist das nicht der von Gott?" „Nee, das ist doch der mit dem schönen Mantel, im Brunnen." ,,Nein, das ist Josef." „Hä? Ich dachte, Josef ist der Vater vom Kind im Stall." ,,Ich bin verwirrt!" Diese oder ähnliche Gespräche um Jesus von Nazareth kennen sicher viele Kolleg*innen aus dem Alltag der Grundschulen. Jesus fordert heraus. Und wenn es dann noch um den auferstandenen Christus geht, wird es noch komplexer und manchmal nicht nur für Schüler*innen verwirrend. Diese Arbeitshilfe bietet daher nicht nur Unterrichtsideen zum Kompetenzbereich „Nach Jesus Christus fragen" des neuen Kerncurriculums Evangelische Religion für die Grundschule (Klasse 3/4), sondern gibt auch fachwissenschaftliche Einblicke in die aktuelle neutestamentliche Forschung. Die sechs Kapitel widmen sich schwerpunktmäßig einzelnen zentralen Aspekten des Lebens und Sterbens Jesu. An die fachlichen Informationen schließen sich jeweils didaktisch-methodische Überlegungen an. Außerdem werden (erprobte) Materialien vorgestellt, die breit gefächert sind: Einerseits holen sie Schüler*innen, die vielleicht kein religiöses Vorwissen haben, in ihrer Lebenswelt ab. Andererseits sind sie aber auch für religiös sozialisierte Schüler*innen von Interesse, weil sie neue Wege zu bekannten Themen beschreiten. Aus der Praxis - für die Praxis. Blick in die Arbeitshilfe
Wir sind so frei
Bettina Wittmann-Stasch und Thomas Böhme
Es erscheint an der Zeit, grundsätzlicher über das Profil Evangelischer Schulseelsorge nachzudenken, nachdem inzwischen grundlegende Handlungsstrukturen Evangelischer Schulseelsorge, organisatorische und rechtliche Strukturen, sowie ein EDK-weiter Qualifizierungsrahmen entwickelt worden sind. Ein evangelisches Profil von Schulseelsorge zeichnet sich durch Freiheit aus. Darum geht es dabei weder um Festlegung noch um Abgrenzung. Evangelischer Schulseelsorge geht es im eng getakteten Schulbetrieb darum, dass keine*r verloren geht, Ansprechpartner*innen für Fragen des Lebens gefunden werden können und in einem kulturell, weltanschaulich und religiös vielfältigen Schulkontext zu zeigen, wie das Evangelium der Nächstenliebe gelebt werden kann. Zum Profil evangelischer Schulseelsorge gehört somit der Umgang mit Vielfalt im Sinne von Multikulturalität und Multireligiosität. Ebenso gehört dazu, Räume (im wörtlichen wie im übertragenen Sinne) zu öffnen, in denen Menschen miteinander kommunizieren können und Worte finden können für das, was zunächst nicht sagbar scheint. Dabei trägt Evangelische Schulseelsorge nicht nur dazu bei, das „Klima" an der Schule „zu verbessern", sondern sie ist selbst ein konstitutiver Beitrag zum Schulleben. Die in diesem Band versammelten Beiträge eröffnen aus unterschiedlichen Perspektiven Zugänge zu dem, was als Profil von Schulseelsorge beschrieben werden kann. Die Beiträge sollen anregen, die Frage des Profils mit Blick auf die je eigene (schulische) Situation hin zu bedenken und weiter zu entwickeln.
Facing the Unknown Future
Silke Leonhard, Ina ter Avest, Cok Bakker, Julia Ipgrave
Peter Schreiner
During the 20 year history of the European Network for Religious Education through Contextual Approaches (ENRECA), several books have been published on the subject of Religious Education, from sociological, psychological or anthropological perspectives and always in the contextual settings of national educational frameworks and other specific culturally bound phenomena. Also, very often, an international comparative perspective was included. The shared goal was not so much to reflect on religion as such, and on its changing doctrines, institutions and prescriptions, but to try and understand religion in the specific European contexts of secularization and the plurality of life orientations, and to understand how religion becomes manifest in education in a variety of concrete policies and classroom practices, reflecting various social issues. This volume, marking the 20th anniversary of ENRECA, has a specific focus on the contextual dimension of time. Facing-the-unknown-future_Inhaltsverzeichnis
Leserbrief, Interview und Kommentar
Kirsten Rabe
Die für das Zentralabitur Evangelische Religion gültigen Vorgaben beinhalten zum einen inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen, die in den zwei Jahren der Qualifikationsphase vertieft zu fördern sind. Unter der Überschrift C: Ergänzende Hinweise findet sich zum anderen der Verweis auf die so genannten Gestaltungsformen der EPA, von denen für jeden Abiturdurchgang einzelne verbindlich festgelegt sind. Hierbei handelt es sich um unterschiedliche Textsorten wie beispielsweise den Leserbrief, das Interview oder den Kommentar. In der schriftlichen Abiturprüfung wird vorausgesetzt, dass die für den jeweiligen Abiturjahrgang festgelegten Gestaltungsformen bekannt sind und Schüler*innen auf der Grundlage anderer Materialien Texte dieser Textsorten gestalten können. Das vorliegende Heft soll dabei eine Unterstützung sein und ist für Schüler*innen geschrieben. Jede der in den EPA aufgeführten Gestaltungsformen wird in diesem Heft • kurz vorgestellt, • kriterienorientiert erläutert, • mit der einen oder anderen hilfreichen Anmerkung versehen und • an konkreten Beispielen veranschaulicht. Ab 15 bestellten Exemplaren betragt der Stückpreis 8,80 Euro. Ab 30 bestellten Exemplaren betragt der Stückpreis 7,80 Euro.
Nein!
Dietmar Peter
In unserem Alltag hat sich etwas verändert: Die Abwertung und Ausgrenzung von bestimmten sozialen Gruppen ist längst in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Die rechte Gewalt nimmt zu. Ein jüdischer Restaurantbesitzer wird von einer Gruppe mit Flaschen, Steinen und einem Eisenrohr beworfen und als „Judensau“ beschimpft; ein Bundestagsabgeordneter bekennt, dass er einen farbigen Fußballer nicht zum Nachbarn haben möchte; Gangster-Rapper ergehen sich in Holocaust-Fantasien und bekommen dafür Auszeichnungen; eine Synagoge wird angegriffen; in zwei Shisha-Bars werden neun Menschen Opfer eines rassistischen Anschlags und auf Schulhöfen sind „Du Neger!“ oder Du Jude!“ gängige Schimpfworte geworden. Die vorliegenden Materialien sollen Mut machen, das Thema im Religionsunterricht aufzugreifen, um der zunehmenden Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten und entschieden „Nein!“ zu sagen. Die Unterrichtsmaterialien zu den Themen „Vorurteile“, „Menschenbilder“, „Rassismus“, „Antisemitismus“ und „Rechtsextremismus“ sind in verschiedenen Unterrichtskontexten einsetzbar. Blick in die Arbeitshilfe
Die Welt retten – Impulse zum Klimawandel
Hans-Henning Averbeck, Roland Biewald, Andreas Obermann, Bernd Schröder, Wilhelm Schwendemann
Magazin für den Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen
Who’s who im Neuen Testament?
Michaela Veit-Engelmann
Bei wem ging Jesus in die Lehre? Wie viele Jünger (und Jüngerinnen) hatte er wirklich? War Jesus tatsächlich ein Wunderheiler? Welche Zitate stammen von ihm – und welche wurden ihm in den Mund gelegt? Warum glaubten und glauben so viele Menschen an Jesus, den Christus? Und was dachte er selbst von sich? Fragen über Fragen, auf die dieses Buch Antworten gibt – in verständlicher, unterhaltsamer Sprache und zugleich wissenschaftlich fundiert. Knapp 40 Kurzporträts zeichnen ein facettenreiches Bild von Menschen aus Jesu Umfeld, die ihm während seines irdischen Lebens – und danach – begegnet sind. Ein ausführliches Kapitel widmet sich dem Gottessohn aus Nazareth selbst. Dieser Band eignet sich als Einstiegslektüre ins Neue Testament und als Nachschlagewerk für die berufliche Praxis. Neben Erläuterungen zu den Bibeltexten enthält er interessante zeitgeschichtliche Zusatzinformationen und bietet Impulse, warum die Geschichten rund um die Menschen von damals noch heute relevant sind.
Leben und Tod
Dr. Kerstin Gäfgen-Track, Carsten Haeske, Uwe Martini, Dr. Ilona Nord
Im Konfi-Alter denken viele Jugendliche ganz grundsätzlich über ihr Leben und dessen Ende nach. Das sieht man an dem nachhaltigen Erfolg aller Konfi- Einheiten, die um das Thema Jenseits kreisen. Dieses Heft wird einen Orientierungsartikel von Dr. Christina Costanza (Studienleiterin am Theologischen Studienseminar in Pullach) bieten. Konkret wird das Thema in Bausteinen wie „Kintsugi - Gott macht ganz“, in dem die traditionelle japanische Reparaturmethode für Keramik in der Konfi- Arbeit fruchtbar gemacht wird. Der Baustein „Let´s play. Leben und Tod im Computerspiel“ nähert sich medienpädagogisch dem Thema an. In dem Baustein „Haus am See“ entwerfen die Konfis ihre eigene Vision eines gelungenen Lebens in einem Erklärvideo. Darüber hinaus präsentiert das Heft noch viele weitere Bausteine und Einblicke in aktuelle fachliche Diskussionen.
Theologisches Aufbauwissen
Matthias Hülsmann
Wie kann man im 21. Jahrhundert noch an Gott glauben? Für viele Menschen ist dies eine drängende Frage. Sie suchen nach einer tragfähigen Antwort, die auch in einer globalisierten und digitalisierten Welt standhält. Dieses Buch bietet theologisches Aufbauwissen in Form von sechs Antwortversuchen auf die Frage, wie Menschen ihren christlichen Glauben auch im 21. Jahrhundert leben und denken können. Fünf der sechs Beiträge sind 2016-2019 bereits im Loccumer Pelikan erschienen. Leseprobe