Geheiligte Räume
Bärbel Husmann
Was sind heilige Räume, genauer gefragt: geheiligte Räume? Die Antworten auf diese Frage werden je nach biografischer und theologischer Prägung unterschiedlich ausfallen. In der Architektur ist die in Kirchenräumen verwendete Formensprache längst auch auf profan genutzte Bauten übergegangen. Schließlich gibt es auch geheiligte Räume, die ihrer Dignität durch die individuellen Zuschreibungen der Menschen erhalten, die sie nutzen. Die Arbeitshilfe leistet einen Beitrag zur Kommunikation über diese Fragen, indem sie Beiträge von Autorinnen und Autoren vereint, die sehr unterschiedliche fachliche und berufliche Hintergründe haben. Den Beiträgen ist in Form von Fotos von Claudius Netzel ein zweiter, visueller Text an die Seite gestellt.
Zum Teufel mit den Schulden
Evelyn Schneider, Detlef Bindbeutel, Gerlinde Engers-Höft, Hans-Ulrich Schmid, Carsten Weske
Die Zeit der beruflichen Erstausbildung erscheint vor allem in Bezug auf die finanzielle Selbstständigkeit verheißungsvoll. Es ist aber auch die Zeit der ersten hohen Kreditaufnahmen bei Jugendlichen. Schulden sind für immer mehr Jugendliche ein Problem, das ihr Leben lange Zeit beeinträchtigt und das in kaum einem Lebenszusammenhang präventiv bearbeitet wird. Dem Autorenteam war vorrangig, dass die Arbeit mit dem schwierigen Thema nicht moralisierend oder komsumpessimistisch daherkommt, sondern mit einem hohen Maß an Schüleraktivität situationsbezogen und konkret den zwei Schwerpunkten der Prävention, der Förderung der wirtschaftlichen Kompetenz und der Persönlichkeitsstärkung folgt.
Konflikte wahrnehmen, verstehen und gestalten
Dietmar Peter
Die vorliegende Arbeitshilfe hat das Ziel, Materialien zur Auseinandersetzung mit den Themen Konflikte und Gewalt in den Eingansklassen 5 und 6 zur Verfügung zu stellen. Damit sollen die Kinder Fähigkeiten für einen angemessenen Umgang mit Konflikten erwerben und Regeln für die Klassengemeinschaft entwickeln. Übergeordnetes Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz entwickeln, sich Konflikten zu stellen, Vergebung zu gewähren und annehmen zu können. Dabei sollen sie im anderen den Nächsten entdecken, ihn achten und entsprechende biblische Texte kennen und deuten lernen.
KUnst
Gottfried Adam, Weert Flemmig, Klaus Hahn, Johannes Opp, Klaus Wollenweber
Kunst im Konfirmationsunterricht - das bedeutet eine neue Art der kreativen Begegnung: - die Kunst des Wahrnehmens: Kunst bewusst wahrnehmen lernen, - die Kunst der Inspiration: Kunst umgestalten, kreativ bearbeiten, - die eigene, freie Kunst: Kunst selbst gestalten. Mit vielen übertragbaren Projekten, einer Fülle von Anregungen und einer Vielzahl von farbigen Beispielen im Heft. Kunst im Konfirmationsunterricht - das bedeutet eine neue Art der kreativen Begegnung: - die Kunst des Wahrnehmens: Kunst bewusst wahrnehmen lernen, - die Kunst der Inspiration: Kunst umgestalten, kreativ bearbeiten, - die eigene, freie Kunst: Kunst selbst gestalten. Mit vielen übertragbaren Projekten, einer Fülle von Anregungen und einer Vielzahl von farbigen Beispielen im Heft.
Mediation im Religionsunterricht
Jeannette Eickmann, Diemar Peter
Die Arbeitshilfe hat das Ziel, die Grundlagen der Mediation zu vermitteln und sie in den Religionsunterricht zu integrieren. Mediation ist eine Chance auf praktische Friedenserziehung. Sie qualifiziert für ein menschliches Miteinander, indem die einen verantwortungsvollen Weg zur Auseinandersetzung mit Konflikten (und Gewalt) aufzeigt: einen Weg zum Lösen von Konflikten, zur Prävention von Gewalt. Übergeordnetes Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz entwickeln, sich Konflikten zu stellen, Vergebung zu gewähren und annehmen können. Dabei sollen sie im Anderen den Nächsten entdecken, ihn achten und entsprechende biblische Texte kennen lernen.
Sternstunden
Evelyn Schneider
'Was macht eine Sternstunde aus? Ein wichtiges Thema? Eine überzeugende Didaktik? Eine raffinierte Methodik? Ein gelungener Spannungsbogen oder einfach die Erfahrung, dass die Schülerinnern und Schüler mitgehen? Alles zusammen?' Mit der vorliegenden Arbeitshilfe wird versucht, gut funktionierende Stunden, die sich im Unterricht bewährt haben zu sammeln und anderen zur Nach-, Mit- und Weiterarbeit zur Verfügung zu stellen. Dieser Konzeption liegt also keine thematische Bindung zugrunde, sondern die Suche nach Unterrichtsstunden, die sich bewährt haben. Auf diese Weise ist eine thematisch breit angelegte Arbeitshilfe entstanden, in der sich auch die Heterogenität der Schülerschaft an Berufsbildenden Schulen niederschlägt. Was macht eine Sternstunde aus? Ein wichtiges Thema? Eine überzeugende Didaktik? Eine raffinierte Methodik? Ein gelungener Spannungsbogen oder einfach die Erfahrung, dass die Schülerinnern und Schüler mitgehen? Alles zusammen? Mit der vorliegenden Arbeitshilfe wird versucht, gut funktionierende Stunden, die sich im Unterricht bewährt haben zu sammeln und anderen zur Nach-, Mit- und Weiterarbeit zur Verfügung zu stellen. Dieser Konzeption liegt also keine thematische Bindung zugrunde, sondern die Suche nach Unterrichtsstunden, die sich bewährt haben. Auf diese Weise ist eine thematisch breit angelegte Arbeitshilfe entstanden, in der sich auch die Heterogenität der Schülerschaft an Berufsbildenden Schulen niederschlägt.
Projekt: Diakonie
Bärbel Husmann
Projekt: Diakonie - dieser Titel verweist auf die Möglichkeit, Diakonie und diakonisches Handeln im Rahmen von Projekten in den Blick zu nehmen. Hierzu finden sich in der Arbeitshilfe grundlegende Beiträge und konkrete Beispiele, wie Sozial- oder Diakoniepraktika an Schulen angebahnt, eingeführt und begleitet werden können. Darüber hinaus gibt es Anregungen zum Perspektivenwechsel: Diakonisches Handeln wird aus der Sicht zweier Theologen mit Handicap betrachtet, aus Sicht von Praktikantinnen, aus der Sicht der Organisation und aus der Sicht der Ausbildung in sogenannten helfenden Berufen.
SO FREMD - SO NAH
Christoph Dahling-Sander, Bärbel Husmann, Heike Scheiwe
Im Auftrag des Hauses Kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und des Religionspädagogischen Instituts Loccum der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
Es gibt für das Zusammenleben in einer Gesellschaft keine Alternative zum Dialog zwischen Christentum und Islam. Die aktuelle Situation von kultureller und religiöser Fremdheit und Nähe zeigt dies unabweisbar. Die Beiträge umfassen die elementaren Themen für den Dialog. Sie sind jeweils von Christen und Muslimen erarbeitet, um die unterschiedlichen Positionen zur Sprache zu bringen. Dazu kommen Anregungen für die Praxis in Gemeinde und Schulen.
Kunst und Religion - ein Dialog
Bärbel Husmann
Kunst und Religion - ein Dialog, dieser Titel deutet an ,dass es nicht um die Ingebrauchnahme von Kunst für religiöse oder für religionsdidaktische Zwecke geht, sondern um die Kommunikationsmöglichkeiten beider Bereiche. Deswegen enthält die Arbeitshilfe neben den Kapiteln Methodisch Annäherungen und Unterrichtspraktische Beispiele auch zwei Andachten, bei denen Kunstwerke als eigene Texte eine zentrale Rolle spielen. Zur Spurensuche laden drei Grundsatzartikel ein, die das generelle Verhältnis von Religion und Kunst beleuchten, sich mit den religiösen Spuren im Werk Vincent van Goghs befassen und mit einem Vergleich zwischen Gislebertus und Beuys einen spannenden Bogen zwischen der romanischen Formensprache religiöser Kunst und der modernen Formensprache profaner Kunst schlagen.
Neues zum Reformationstag
Susanne Link-Köhler
Das veränderte Feiertagsgesetz bringt es mit sich, dass der Reformationstag nicht mehr unterrichtsfrei ist. Um aber ein Bewusstsein für den kirchlichen Feiertag in der Gesellschaft wach zu halten, sind die Schulen verpflichtet, an diesem Tag einen Schulgottesdienst zu halten, ein Projekt mit einer Kirchengemeinde durchzuführen oder das Thema im Unterricht zu behandeln. Auf diese Weise kann gerade der Reformationstag dazu beitragen, ein Stück evangelischer Identität ins Bewusstsein zu rufen. Die praktischen Beiträge dieses Heftes wollen Anregungen geben, den Tag zu gestalten und das Miteinander von Schule und Kirchengemeinde zu stärken.
Lasset uns Menschen machen
Bernd Abesser, Evelyn Schneider
Die vorliegende Arbeitshilfe unternimmt den Versuch, ein hoch komplexes Thema für den Religionsunterricht zugänglich zu machen. Biologisch-medizinisch-technische Sachverhalte und Forschungsstände, politische und wirtschaftliche Interessen, theologische und soziologische Perspektiven und ethische Urteile durchdringen einander. Bezeichnend ist dabei eine - auch in vorhandenen Unterrichtshilfen bemerkbare - weitgehende Beschränkung auf die Frage nach den ethisch Erlaubten bzw. Vertretbaren. Auch die theologische Debatte verlässt diesen Diskurs kaum. Religionsunterricht muss u. E. daher anders ansetzen. Wir wollen offen legen, wie vom Menschen als Subjekt und Individuum zu reden ist. Unsere Texte sind in erster Linie für die Unterrichtenden gedacht, können aber z. T. und in Auszügen auch in anspruchsvollen Klassen behandelt werden. Insgesamt ist bei der vorliegenden Thematik nicht immer scharf zu trennen zwischen Hintergrund- und Unterrichtsmaterial. Dies bezieht sich bspw. auf die - eher knapp gehaltenen - Sachinformationen. Gerade hier galt es auszuwählen, was hoffentlich mit einem nicht allzu schnellen Verfalldatum versehen ist. Insofern ist die gesamte Arbeitshilfe - und nicht nur der Materialteil - als Steinbruch für Unterrichtsmaterial gedacht, der kreativ ausgebeutet sein will.
Den Reformationstag gestalten III
Lena Kuhl
In einer Zeit, in der Kinder und oft auch Erwachsene kaum etwas von der Konfessionalität ihres Glaubens wissen und Äußerungen des Papstes zum Anlass genommen werden, Kritik an der evangelischen Kirche zu üben, ist es schwer, Interesse am Reformationstag zu wecken. Trotzdem kann die bis heute bestehende Trennung der Kirchen, die auch Kinder in ihrem Umfeld wahrnehmen, nicht übersehen werden. Einige entscheidende Unterschiede und konfessionelle Besonderheiten gehen über rein praktische, beobachtbare Frömmigkeitsformen hinaus, so dass eine Auseinandersetzung mit der Frage: Was bedeutet es, evangelisch zu sein? Der Reformationstag bietet sich als Anlass an, diese Fragestellung auch schon für Grundschulkinder didaktisch zu entfalten. Was veranlasste Martin Luther, sich mit der Frage nach dem gnädigen Gott auseinander zu setzen? Was bedeuten seine Erkenntnisse für uns und für Kinder heute? Die neuen schulgesetzlichen Regelungen, die einen Unterrichtsbefreiung für diesen Tag nicht vorsehen, sind eine zusätzliche Herausforderung an alle Religionslehrerinnen und - lehrer. Die vorliegende Arbeitshilfe will deshalb Hilfestellung geben für eine kindgerechte Gestaltung des Reformationsfestes.