Den Reformationstag gestalten III
Herausgeber: | Lena Kuhl |
Artikel-Nr.: | RPI-LoPe12 |
ISBN-10: | 3-925258-97-3 |
Seiten: | 84 |
Verlag: | RPI |
Erscheinungsjahr: | Loccum 2002 |
Reihe: | Loccumer Pelikan, Sonderheft Nr. 12 |
In einer Zeit, in der Kinder und oft auch Erwachsene kaum etwas von der Konfessionalität ihres Glaubens wissen und Äußerungen des Papstes zum Anlass genommen werden, Kritik an der evangelischen Kirche zu üben, ist es schwer, Interesse am Reformationstag zu wecken. Trotzdem kann die bis heute bestehende Trennung der Kirchen, die auch Kinder in ihrem Umfeld wahrnehmen, nicht übersehen werden. Einige entscheidende Unterschiede und konfessionelle Besonderheiten gehen über rein praktische, beobachtbare Frömmigkeitsformen hinaus, so dass eine Auseinandersetzung mit der Frage: Was bedeutet es, evangelisch zu sein?
Der Reformationstag bietet sich als Anlass an, diese Fragestellung auch schon für Grundschulkinder didaktisch zu entfalten. Was veranlasste Martin Luther, sich mit der Frage nach dem gnädigen Gott auseinander zu setzen? Was bedeuten seine Erkenntnisse für uns und für Kinder heute? Die neuen schulgesetzlichen Regelungen, die einen Unterrichtsbefreiung für diesen Tag nicht vorsehen, sind eine zusätzliche Herausforderung an alle Religionslehrerinnen und - lehrer.
Die vorliegende Arbeitshilfe will deshalb Hilfestellung geben für eine kindgerechte Gestaltung des Reformationsfestes.